Kirche im Kino 1. Halbjahr 2026

Sonntag, 11. Januar 2026, 12 Uhr

The Change

USA 2025, 111 Min., FSK 12

Familie Taylor, angeführt von Professorin Ellen (Diane Lane) und ihrem Mann, dem Sternekoch Paul (Kyle Chandler), feiert ihren 25. Hochzeitstag. Die Feierlichkeiten geraten ins Wanken, als ihr Sohn Josh (Dylan O'Brien) seine neue Freundin Liz (Phoebe Dynevor) vorstellt. Ellen erkennt in Liz sofort eine ehemalige Studentin wieder, die sie einst wegen ihrer kontroversen Ansichten von der Universität verwies. Und mittlerweile ist Liz eine der treibenden Kräfte hinter einer landesweiten, radikalen Bewegung namens „The Change“. Sie ist fest entschlossen, das politische System Amerikas zu reformieren und schreckt dabei vor nichts zurück. Ellens Familie wird in einen Strudel aus Loyalitätskonflikten und Ideologiekämpfen gezogen. Bald muss sich die Mutter nicht nur um den Zusammenhalt ihrer eigenen Familie sorgen, sondern auch um die grundlegenden Werte ihres Landes.  (www.filmstarts.de)

The Change

Sonntag, 08. Februar 2026, 12 Uhr

Zweigstelle

Deutschland 2025, 105 Min., FSK 6

Am Ende wartet kein Licht, sondern ein Automat. Nummer ziehen, aufgerufen werden. Wer stirbt, landet in „Zweigstelle“, dem Debütkinofilm von Julius Grimm, nicht vor dem Jüngsten Gericht, sondern in einem deutschen Verwaltungsapparat, der auch im Jenseits keine Ausnahmen kennt. Acht Minuten bleiben den Verstorbenen, um sich zu erklären – vor zwei Beamtinnen, die mit der Routine und Gereiztheit überlasteter Sachbearbeiterinnen durch das metaphysische Tagesgeschäft lotsen. (www.kino-zeit.de)

Zweigstelle

Sonntag, 08. März 2026, 12 Uhr

Für immer hier

Brasilien/Frankreich 2024, 138 Min., FSK 12

Brasilien, 1971: Die Paivas leben in der Nähe der Copacabana. Hier bewohnen sie ein großes, schönes Haus und genießen ein ganz normales Familienleben. Davon, dass sich ihr Land mitten in einer Militärdiktatur befindet, bekommt sie kaum etwas mit. Das ändert sich jedoch schlagartig. Zunächst gerät die Älteste der vier Kinder in eine unangenehme Polizeikontrolle und schließlich steht die Militärpolizei vor der Tür der Familie Paiva. Sie nimmt Rubens (Selton Mello), den Vater der Familie mit auf die Wache – und weder seine Frau Eunice (Fernanda Torres) noch seine Kinder werden ihn je wiedersehen. Doch anstatt zu verzweifeln, versucht Eunice voller Kraft und Tatendrang, hinter das Verschwinden ihres Mannes zu kommen. Selbst eine zwölftägige Haft kann die Frau nicht davon abbringen, eine Stärke zu zeigen, die ihresgleichen sucht – und die ihren Kindern für immer ein Vorbild sein wird. (www.wessels-filmkritik.com) 

Für immer hier

Sonntag, 12. April 2026, 12 Uhr

Dann passiert das Leben

Deutschland 2025, 122 Minuten, FSK 6

Hans, der als Schuldirektor kurz vor der Pensionierung steht, bewegt sich für seine Frau Rita eher wie ein Gast in ihrem Leben. Der gemeinsame Sohn ist längst aus dem Haus und die langjährige Ehe der beiden folgt einer eingespielten Routine, bei der Rita den Takt vorgibt. Und wenn es nach ihr geht, gibt es keinen Grund, irgendetwas daran zu ändern. Überhaupt: sie mag keine Veränderungen. Die neuen Fliesen im Bad sind nur der Anfang von etwas, das Rita große Sorgen macht. Auf einmal werden alte Wunden wieder sichtbar. Auf einmal fällt den beiden auf, wie wenig sie über das Leben ihres Sohnes wissen. Auf einmal ist da diese Leere im Leben der beiden. Auf einmal ist nicht mehr klar, ob sie zwei Einzelne oder ein Paar sind. Doch dann passiert das Leben (Majestic Filmverleih) 

Dann passiert das Leben

Sonntag, 10. Mai 2026, 12 Uhr

We live in time

GB/Frankreich 2024, 107 Minuten, FSK 12

Die ambitionierte Köchin Almut (F. Pugh) hat die oberen Sprossen der Karriereleiter klar im Blick. Tobias (A.Garfield) hat gerade erst seine Scheidung hinter sich und muss sein Leben neu ordnen. Trotz dieser gänzlich unterschiedlichen Prioritäten bringt das Universum die beiden zusammen. Aus dem Rausch des ersten, betörenden Verliebtseins entwickelt sich schnell mehr und einer gemeinsamen Zukunft sowie der Gründung einer Familie scheint nichts mehr im Wege zu stehen. Doch als Almut unerwartet mit Eierstockkrebs im dritten Stadium diagnostiziert wird, erkennt sie, dass das Leben nicht nur Kuchen verteilt, sondern auch Tiefschläge. Gemeinsam müssen Almut und Tobias sich entscheiden, ob sie eine lange und kräftezehrende Chemotherapie, sowie einen operativen Eingriff riskieren wollen, deren Ausgang ungewiss wären. Als Alternative könnte sie auch die Krankheit akzeptieren, dafür aber den Rest ihres Lebens mit ihrer Familie verbringen. (www.filmstarts.de) 

We live in time

Sonntag, 14. Juni 2026, 12 Uhr

Parthenope

Italien/Frankreich 2024, 138 Minuten, FSK 16

Neapel, 1950. In jenen Wassern, in denen der Legende nach einst die titelgebende Sirene ertrank, wird ein Baby geboren. Das Mädchen wird folgerichtig auf den Namen Parthenope getauft und erstrahlt nach einem Zeitsprung ins Jahr 1968 in atemberaubender Schönheit. Ihrem Bruder Raimondo (D. Rienzo) gelüstet es ebenso nach ihr wie Sandrino (D. Aita), dem Sohn eines der vielen Dienstmädchen in dem schmucken Haus, in dem die Angehimmelte aufwächst. Doch Parthenope ist nicht nur attraktiv, sondern auch klug und gewitzt, womit sie ihren zukünftigen Anthropologie-Professor und Mentor Devoto Marotta (S. Orlando) schon bei der Aufnahmeprüfung zur Universität beeindruckt. So umwerfend ist Parthenope, dass selbst der alternde, alkoholkranke amerikanische Schriftsteller John Cheever (G. Oldman), dem Parthenope auf Capri begegnet, von ihr fasziniert ist… (www.kino-zeit.de)

Parthenope

Jury der Evangelischen Filmarbeit

Die Jury der Evangelischen Filmarbeit prämiert seit 1951 monatlich einen aktuellen Kinofilm als Film des Monats. Die Jury hat bis heute über 750 Spiel- und lange Dokumentarfilme als Filme des Monats ausgezeichnet, die sich durch ihre herausragende Qualität zur Diskussion anbieten.

Filme des Monats informieren, machen Zeitprobleme sichtbar und erfahrbar und geben Impulse zu verantwortlichem Handeln. Die Jury berücksichtigt bei ihrer Auswahl die filmästhetische Gestaltung, den ethischen Gehalt und die thematische Bedeutsamkeit des Films und zeichnet Filme aus, die dem Zusammenleben der Menschen dienen, zur Überprüfung eigener Positionen, zur Wahrnehmung mitmenschlicher Verantwortung und zur Orientierung an der biblischen Botschaft beitragen.

Die Jury ist ein unabhängiges Gremium; Evangelische Werke, Verbände und Einrichtungen benennen in vierjährigem Turnus die Mitglieder der Jury, zusätzlich gehören auch Film- und Kinoschaffende zu den Jurymitgliedern.

Der Film des Monats macht Programmgestalter, Kinobesitzer und Medienverantwortliche auf die ausgewählten Filme aufmerksam. Gleichzeitig regt der Film des Monats das Publikum zum Besuch dieser Filme und zur Beschäftigung mit der Thematik der Filme an. Der aktuelle Film des Monats wird über epd-Film veröffentlicht, über die Social Media-Kanäle des Film des Monats sowie über die Homepage und den Newsletter. In der Rubrik TV-Tipps wird auf Filme des Monats hingewiesen, die in öffentlich-rechtlichen Fernseh-Sendern oder Mediatheken zu sehen sind. Die Veranstaltungs-Tipps weisen auf besondere Vorstellungen mit Filmen des Monats hin.

Mehr Informationen finden Sie unter: https://www.filmdesmonats.de/jury-der-evangelischen-filmarbeit 

Filme fesseln, faszinieren, amüsieren oder berühren. Gleichzeitig behandeln viele Filme auch zentrale Lebensthemen, stellen Fragen, bieten Lösungswege an oder fordern heraus.

Mit dem Sonntagsfilm des Monats will die Erwachsenenbildung im Ev. Dekanat an der Lahn gemeinsam mit dem Cineplex Limburg solche Filme zeigen, die auf ihre Weise herausfordern, aber gleichzeitig auch gut unterhalten. Im Anschluss an die Filmvorführungen findet im Kinosaal ein ca. 20minütiges moderiertes Nachgespräch statt. So besteht die Möglichkeit, die eigenen Filmeindrücke unmittelbar und in einer größeren Gruppe miteinander auszutauschen.

Filmstart ist jeweils am 2. Sonntag des Monats um 12.00 Uhr.

Tickets: Kirche im Kino gibt es zum ermäßigten Eintrittspreis ab 7,00 Euro. Alternativ zum Kauf an der Kasse können Sie ein Online-Ticket erwerben unter: www.cineplex.de/infos/onlineticketkauf/limburg/ 

Ort: Cineplex Limburg, Dr.-Wolff-Straße 1a, 65549 Limburg, Tel. 06431-2811128 
oder im Internet unter www.cineplex.de/limburg 

Weitere Informationen: Pfr. Joachim Naurath, E-Mail: joachim.naurath@ekhn.de